Nantes, die wohl bekannteste Stadt Frankreichs an der Loire, ist das perfekte Ziel für eine Städtereise. Ob für ein verlängertes Wochenende oder als Ausgangs-/Endpunkt eines Roadtrips durch die Bretagne, Nantes ist in vielerlei Hinsicht eine Reise wert. Die Stadt unweit des Atlantiks sprudelt nur so vor Sehenswürdigkeiten, kulturellen Highlights und einem Mix aus historischem, künstlerischem und architektonischem Kulturerbe. Das Zusammenspiel aus gestern, heute und morgen, gepaart mit einem unvergleichlichen Charme, macht Nantes zu einem faszinierenden, spannenden und überaus vielfältigen Ziel für eine Städtereise in Europa.
Für mich war Nantes Start- und Endpunkt eines Roadtrips durch die Bretagne, mit einem Abstecher nach Fontevraud-l’Abbaye und Angers im Loire-Tal. Nach dem kurzweiligen Direktflug von Hamburg nach Nantes ging es daher für mich zuerst auf 8-tägige Entdeckungstour durch den Nordwesten Frankreichs (hier geht's zum Blogpost zur Route meiner Rundreise durch die Bretagne), bevor ich zum Schluss der Reise zwei Tage im quirligen Nantes verbracht habe.
Aber auch in anderen Regionen Frankreichs kann man richtig tolle Rundreisen machen. Tipps zu Routen und Highlights findest du in meinem Blogpost zu den schönsten Roadtrips in Frankreich.
Lasst euch in diesem Artikel von Nantes mit seinen Sehenswürdigkeiten und Highlights verzaubern. Erfahrt, ob sich der City Pass lohnt, welche Ecken mir am besten gefallen haben und warum der Elefant auf der Île de Nantes besonders im Hochsommer eine unvermeidbare Attraktion ist.
Sehenswürdigkeiten Nantes: Kompakt in 1 Stunde
Was ich bei jeder Städtereise zu Beginn immer gerne mache: mir einen Überblick über die Stadt verschaffen. Das geht am besten auf einer Tour mit einem der Hop on Hop Off-Busse, die es in jeder größeren Stadt gibt. So bekommt ihr kompakt innerhalb kurzer Zeit die Stadt gezeigt. Es geht natürlich an bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei, aber man fährt auch durch eher unbekannte Viertel der Stadt. Oft sehe ich auf so einer Bustour Ecken, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte, die aber durch die Tour mein Interesse geweckt haben.
TIPP: MUST SEES MERKEN
Damit ich die überraschenden Ecken auch später bei meiner eigenen Sightseeingtour durch die Stadt wiederfinde, markiere ich diese Orte während der Bustour direkt auf Google Maps in der App. Das
geht innerhalb weniger Sekunden und das Handy hat man ja sowieso griffbereit.
Da ich den City Pass für Nantes hatte, konnte ich eine Tour mit dem Hop on Hop Off-Bus von City Tour Nantes kostenlos nutzen. Diese kostet ansonsten 12 Euro. Los ging die Tour gleich links neben der Kathedrale von Nantes (Cathédrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul). In dem in den Sommermonaten offenen Panoramabus (während der kalten Jahreszeit wird ein Panoramadach installiert) habt ihr einen unverdeckten Blick auf alles entlang des Weges und über Kopfhörer könnt ihr den Erklärungen zu den einzelnen Tourstopps und der Stadtgeschichte Nantes lauschen.
Los geht's zuerst zum Jardin des Plantes, vorbei am Kunstmuseum bis zur Île de Versailles, die im Loire-Zufluss Erdre liegt. Weiter führt die Tour zu den Markthallen "Talensac", dem Tour Bretagne (gegenüber befindet sich das "Le Nid", eine Aussichtsplattform für den besten Blick über die Stadt) bis hin zur Loire. Nach der Überquerung des Flusses fährt der Bus über die Île de Nantes mit der bekannten Sehenswürdigkeit: dem Park der Machines de l’île. Zum Schluss geht es wieder zurück über die Loire, vorbei am Turm der Keksfabrik LU, dem Schloss "Château des ducs de Bretagne" und dem wohl beliebtesten Platz in Nantes in den Sommermonaten, dem Miroir d'eau (Wasserspiegel).
Während der Tour fällt euch schnell auf, wie quirlig und lebendig Nantes ist. Die Stadt schafft es immer wieder, Kontraste (Urban vs. Vegetation, Historie vs. Moderne) gekonnt miteinander zu vereinen und somit einen unvergleichlichen Charme entstehen zu lassen, dem sich kein Besucher entziehen kann. Ich war sofort fasziniert von der Vielfältigkeit der Stadt und habe mich in die unzähligen Tuffsteinhäuser, die Nantes zieren, verliebt.
Sehenswürdigkeiten Nantes: Auf eigene Faust die Stadt entdecken
Es gibt eine Menge in Nantes zu sehen und zu entdecken. Euch wird also bei einem mehrtätigen Aufenthalt in der Stadt an der Loire bestimmt nicht langweilig. Ich liebe es, eine Stadt auf eigenen Faust und in meinem Tempo zu entdecken. Am besten geht dies zu Fuß. Daher nehme ich euch jetzt mit auf meinen Stadtrundgang durch Nantes. Ich habe mich auf meiner Tour durch die Stadt am Vorschlag von "Le Voyages à Nantes" orientiert.
Wenn ihr durch Nantes lauft, dann fällt euch recht schnell eine grüne Linie auf den Fußwegen auf. Dies ist der Weg von "Le Voyages à Nantes", der euch rund 14 km durch die Stadt führt. Diese Tour führt euch einmal komplett durch die Stadt, vorbei an allen historischen Sehenswürdigkeiten. Das ist aber noch nicht alles. Nantes zeigt euch anhand dieses Rundgangs auch sein historisches, architektonisches und künstlerisches Kulturerbe.
In 2019 konnten Besucher entlang dieser grünen Linie 60 Kunstwerke, Kunstinstallationen und weitere künstlerische Highlights entdecken. Eine Vielzahl dieser Kunstwerke sind fest installiert und werden jährlich durch temporäre Installationen ergänzt.
Mein Stadtrundgang durch Nantes
Das Gute an Nantes ist, dass fast alle Sehenswürdigkeiten und Highlights zentral liegen und daher gut zu Fuß zu erreichen sind. Da einige der sehenswerten Orte etwas außerhalb des Zentrums liegen, empfehle ich dafür die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn ihr den City Pass habt, könnt ihr diese rund um die Uhr kostenlos mitbenutzen.
Ein weiterer Vorteil des Stadtrundgangs anhand von "Le Voyage a Nantes" ist, dass dieser sich auch gut aufteilen lässt. So müsst ihr die komplette Tour von 14 km nicht an einem Stück machen. Genauso habe ich es nämlich gemacht. Ich zeige euch am besten anhand von Fotos einmal, welche Sehenswürdigkeiten und Kunstwerke ihr kompakt in der Nähe voneinander, in den einzelnen Stadtvierteln (Quartier), besuchen könnt.
Quartier Île de Nantes
Die Île de Nantes ist stets im Wandel. In diesem Stadtviertel kann man hautnah die Stadtsanierung miterleben. Das industriekulturelle Erbe wird erhalten und mit modernen Elementen gemischt. Dadurch entsteht ein ganz eigener Vibe in diesem Stadtviertel.
Quartier Chantenay
Vom Stadtviertel Chantenay habt ihr, da es etwas erhöht liegt, einen Blick auf die Stadt - insbesondere auf die Île de Nantes mit den ehemaligen Schiffswerften.
Quartier Graslin
Das Stadtviertel Graslin ist die elegante Ecke Nantes mit vielen Geschäften und Kultureinrichtungen. Entworfen wurde es, nach den Vorstellungen von Jean-Joseph Louis Graslin aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, von den Architekten Ceineray und Crucy.
Quartier Bouffay
Das Stadtviertel Bouffay erstreckt sich zwischen dem Schloss und dem Fluss Erdre. Hier pulsiert das Leben mit vielen Geschäften, Bars und Restaurants.
Quartier Talensac
Das Stadtviertel Talensac ist geprägt von Markthallen, die jeden Sonntagmorgen aus allen Nähten platzen, und Antiquitäten- und Trödelläden. Highlight ist der Tour Bretagne mit der einmaligen Aussicht aus dem 32. Stock des Le Nid.
Sehenswürdigkeiten Nantes: Das Highlight "Les Machines de l’île" mit dem Grande Éléphant
Auf ein Stadtviertel bzw. eine Attraktion in diesem Stadtviertel muss ich detaillierter eingehen. Im Quartier Île de Nantes befindet sich der Park "Les Machines de l'île". Das wird einem auf den ersten Blick nicht viel sagen. Wenn ich euch aber erzähle, dass dort der Grande Éléphant (großer Elefant), der sich wie eine Art Roboter/Maschine bewegt, über das Areal läuft, dann klingelt's bei dem ein oder anderen sicherlich. Denn Nantes Maskottchen ist über die Ländergrenzen hinweg bekannt.
In den alten Schiffswerften ist dieser Themenpark untergebracht. Konstrukteure lassen dort ihrer Fantasie freien Lauf und bauen u.a. einen Tierpark aus lebenden Maschinen. Und es sind nicht irgendwelche Maschinen, es sind überdimensional große Tiere, die sich aufgrund ihrer feinen Mechanik ganz elegant bewegen können. Es ist sogar möglich, auf diesen Tieren für eine Weile mitzureisen. Ein Ritt auf dem Elefanten kostet 8,50€. Der Besuch der Galerie des Machines mit geführter Besichtigung kostet ebenfalls 8,50€.
In der Galerie des Machines fliegt ein Reiher mit einer Flügelspannweite von 8m, eine Riesen-Ameise durchquert die Galerie, eine Riesenspinne kriecht umher und ein Kolibri sammelt Nektar. Die Galerie ist ein faszinierender Ort, so grün und voller Leben, dass man fast denken könnte, die Tier-Maschinen sind lebendig.
Der Grande Éléphant ist jedoch das Highlight und Herzstück der Maschine de l'île. Wenn sich das majestätische Tier in Bewegung setzt, ist man fasziniert von der Eleganz und beeindruckt von der Mechanik zugleich. Es ist wirklich ein Spektakel, das man sich bei einem Besuch in Nantes nicht entgehen lassen sollte. Ob ihr oben auf dem Elefanten mit fahrt oder neben dem Elefanten her geht, das bleibt euch überlassen.
Ich habe mich gegen eine Fahrt auf dem Elefanten entschieden und es nicht bereut. Ich empfand, dass es zwar eine Menge Spaß auf dem Elefanten macht, aber man bekommt dort oben gar nicht das große Ganze dieser Attraktion mit. Es ist, meiner Meinung nach, viel spannender und beeindruckender, sich das Spektakel als Außenstehender anzuschauen und eine Weile neben dem Elefanten mitzulaufen.
In den heißen Sommermonaten ist es sowieso der größte Spaß, sich vom Elefanten nass spritzen zu lassen. Die beste Abkühlung, die man sich wünschen kann. Sowohl für die Kinder als auch für uns Erwachsene.
Mein persönlicher Lieblingsort in Nantes
Ich habe mich von der ersten Minute an in Nantes super wohl gefühlt. Das Flair der Stadt hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Mischung aus den historischen Bauten aus Tuffstein und den modernen Kunstinstallationen, die Nantes Charme ausmachen, ist genau mein Ding. Ich mag es, wenn eine Stadt "etwas aus sich macht", Stadtteile zwar modernisiert, aber gleichzeitig auch deren Ursprünglichkeit erhält.
Daher liegt es auch Nahe, dass mein Highlight in Nantes die Île de Nantes ist bzw. ein Teil davon. Natürlich kennt jeder die Hauptattraktion auf der Île de Nantes, die künstlerische Parkattraktion "Les Machines de l’île". Ich fand die riesengroßen, sich elegant bewegenden Maschinen, faszinieren, aber mich hat dennoch ein anderer Bereich auf der Île de Nantes noch mehr begeistert.
Ein Abendspaziergang zum Sonnenuntergang von der Brücke "Anne de Bretagne", entlang der Loire, bis zum Quai des Antilles mit den alten Hangars und Werften. Besonders schön ist es, dass bei Dunkelheit einige der Kunstinstallationen, an denen man auf diesem Spaziergang vorbei kommt, beleuchtet sind. So funkelt über einem eine Weltkugel vorm Sternenhimmel und entlang des Quai des Antilles leuchten die "Les Annaeaux de Buren" in rot, blau und grün.
Diese besondere Stimmung, wenn die Sonne hinter der Stadt untergeht, und es dennoch angenehm warm ist und daher die Leute weiterhin die Stadt mit Leben füllen, ist mir als schönste Erinnerung an Nantes im Gedächtnis geblieben.
Restaurant Tipps Nantes
Ihr seid auf der Suche nach eine Restaurant mit der besten Atmosphäre? Ihr wollt unbedingt für die Region typisch zu Abendessen? Kein Problem, meine zwei Restaurant Tipps für Nantes passen da genau.
Canaille - Café & Brasserie
Im Canaille, das direkt Quai des Antilles liegt, habe ich an meinem ersten Abend in Nantes gegessen. Dieses Lokal passt perfekt zum urbanen Stil des alten Hafengeländes. Wenn es dunkel wird, gehen draußen über den Tischen die Lichterketten an. Aber nicht nur die Atmosphäre ist dort urgemütlich, auch das Essen ist super. Es gibt Burger, Baguettes und Poutine. Wenn ihr im Sommer dort seid, dann bleibt bis zum späteren Abend dort. Denn ab ca. 22 Uhr gehen die großen Ringe, die entlang des Quai des Antilles installiert wurden, an und leuchten in den Farben blau, rot und grün.
Das Canaille gibt es auch noch an zwei anderen Standorten in Nantes. Das Bistro Canaille befindet sich im Stadtviertel Grasling und das Canaille Street Food Café in der Nähe der L'île de Versailles.
Crêperie Heb Ken
Natürlich darf bretonisches Essen, wenn man nach Nantes reist, nicht fehlen. Und mit bretonischem Essen meine ich: Galettes. Diese leckeren herzhaften Buchweizenpfannkuchen findet man in der Bretagne an jeder Straßenecke. Für den zweiten Abend in Nantes fiel die Wahl daher auf die Crêperie "Heb Ken". Dieses Restaurant liegt zentral am Place Royale. Perfekte Lage, um nach einer Sightseeingtour durch die Stadt, den Tag mit einem Galette ausklingen zu lassen.
Stilvoll übernachten in Nantes: Hotel Voltaire Opéra
Bei einer Städtereise darf auch ein Hotel Tipp nicht fehlen. Während meines Aufenthalts in Nantes habe ich im Hotel Voltaire Opéra (3 Sterne) übernachtet. Dieses stilvoll eingerichtete Hotel liegt super zentral, unweit der Oper und dem Place Graslin. Auch runter zur Loire sind es nur wenige Gehminuten. Es ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Stadterkundung. Vom Flughafen kommt ihr bequem mit dem Shuttlebus, Tram und kleinem Fußweg zum Hotel.
Das charmante Boutique-Hotel liegt im Herzen Nantes, in einer ruhigen Seitenstraße. Die 37 Zimmer verteilen sich auf vier Etagen. Wenn ihr ein Zimmer auf einer der oberen Etagen habt, dann habt ihr einen für Frankreich typischen kleinen Balkon. Macht das Fenster auf und genießt das französische Flair, das draußen durch die Straßen weht. Die Zimmer sind authentisch, dem Stil des alten Gebäudes angepasst, eingerichtet. Am liebsten hätte ich die Wandtapete gleich mit eingepackt für zu Hause.
Im Hotel Voltaire Opéra wird Gastfreundschaft und Herzlichkeit groß geschrieben. Das merkt man auch beim Frühstücksbuffet. Hier bleibt kein Wunsch offen. Es wird auch gern auf individuelle Wünsche der Gäste eingegangen. Man kann gar nicht anders, als sich in diesem Hotel wohl zu fühlen.
Anreise nach Nantes
Nantes verfügt über einen Flughafen, der von in- und ausländischen Städte angeflogen wird. Ich bin aus Hamburg per Direktflug mit HOP!, der Billig-Airline von Air France, nach Nantes geflogen. Der Flug von Hamburg nach Nantes dauert knapp zwei Stunden. Am besten sitzt ihr rechts im Flugzeug, so könnt ihr beim Landeanflug schon einen ersten Blick auf die Stadt und die Loire werfen.
Der Flughafen in Nantes liegt südlich der Stadt, rund 12km vom Zentrum entfernt. Mit einem Bus-Shuttle (Navette Aéroport) geht es ganz bequem innerhalb von 20 Minuten ins Stadtzentrum. Eine einfache Fahrt kostet 9€. In Nantes habt ihr die Möglichkeit, an drei Haltestellen auszusteigen: Gare Sud (Bahnhof), Lieu Unique und Centre-ville. An der Endhaltestelle Centre-ville könnt ihr dann mit den Tram-Linien 1,2 und 3 weiterfahren.
Das Ticket für den Bus-Shuttle könnt ihr entweder online, beim Busfahrer oder an den Ticketautomaten im Abfahrtsbereich kaufen. Der Stopp des Shuttlebus am Flughafen ist draußen vor der Halle 2. Den Bus-Shuttle könnt ihr an jedem Tag der Woche nutzen. Montag bis Freitag fährt dieser alle 20 Minuten, am Wochenende alle 30 Minuten. Nachts fährt der Bus nicht. Alle Infos zu diesem Shuttlebus zwischen Flughafen und Stadtzentrum findet ihr auf dieser Webseite.
TIPP: MIETWAGEN NANTES
Wenn ihr nur für einen Städtetrip nach Nantes kommt, benötigt ihr kein Auto vor Ort. Solltet ihr jedoch Ausflüge ins Umland planen oder gar von Nantes aus einen Roadtrip durch die Bretagne
starten, dann ist ein Mietwagen unumgänglich. Eine Mietwagenstation mit allen gängigen Anbietern befindet sich direkt am Flughafen.
Lohnt sich der City Pass in Nantes?
Den City Pass in Nantes gibt es für 24, 48 oder 72 Stunden. Also perfekt für eine mehrtägige Städtereise oder ein verlängertes Wochenende an der Loire. Bei den City Pässen stellt sich zuerst immer die Frage: Lohnt sich so ein Pass wirklich? Diese Frage muss jeder für sich beantworten. Es kommt immer darauf an, was ihr in einer Stadt erleben und sehen wollt. Für den City Pass in Nantes kann ich aber sagen, es lohnt sich wirklich, einmal einen Blick darauf zu werden.
So kostet der Tagespass in Nates 25€. Diesen Betrag habt ihr schon raus, wenn ihr ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel kauft, eine Tour mit dem Sightseeingbus macht und eine Runde im Carrousel des Mondes Marins fahrt.
Oder noch eine andere Rechnung. Der City Pass für drei Tage kostet 45€. Für die folgenden Dinge/Attraktionen würdet ihr knapp 50€ ausgeben: 1x Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, Tour mit dem Sightseeingbus, Eintritt Carrousel des Mondes Marins, Bootstour auf dem Fluss Erdre und Eintritt ins Schloss (mit Museum, Audio Guide und Ausstellungen).
Ich finde das ein super Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn man bedenkt, dass man innerhalb von drei Tagen sicherlich noch eine Menge mehr in Nantes macht als ich oben in der Rechnung aufgeführt habe.
Weitere kostenlose Attraktionen mit dem City Pass in Nantes sind u.a.:
- Jules Verne Museum
- Aussichtsplattform Le Nid
- Planetarium
- Kunstmuseum
- kleiner Sightseeingzug
- Naturkundemuseum
- Stadtführung
- Audio Guide
- Schuttleboot auf der Loire
Alle Infos zum City Pass in Nates findet ihr auch auf der Webseite von Nantes Tourism.
*Offenlegung:
Ich würde bei meiner Reise nach Nantes von Le Voyage de Nantes unterstützt. Danke, dass ich den City Pass kostenlos nutzen und testen konnte. Ebenso wurde ich vom Hotel Voltaire Opéra zu meiner
Übernachtung dort eingeladen. Herzlichen Dank. Meine persönliche Meinung bleibt davon unbeeinflusst, schließlich geht es auf auf Ria on Tour um authentische Reiseberichte.
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Ilona von wandernd.de (Montag, 20 Januar 2020 15:47)
ohh, schön. Da würd ich auch gern mal hin. Hab schon gehört, dass es dort schön sein soll :)
Kate von Katetravels.de (Dienstag, 21 Januar 2020 11:57)
Liebe Ria,
Toller und informativer Artikel!
Hatte Nantes gar nicht so auf dem Zettel - scheint sich aber echt zu lohnen!
Vor allem die Machines de l’île klingen mega cool! Das muss ich mir merken, wenn ich mal da bin :)
Diesen Wasserspiegel scheinen die Franzosen übrigens sehr zu mögen - so einen habe ich auch in Bordeaux entdeckt! :D
Liebe Grüße
Kate