9 Tipps für den perfekten (und nachhaltigen) Urlaub im Saarland

Das Saarland ist zwar das kleinste Flächenbundesland in Deutschland, hat aber auf diesem kleinen Raum eine Menge an verschiedensten Landschaften, Attraktionen und Ausflugszielen zu bieten. Wusstet ihr, dass ein Drittel vom Saarland von Wäldern bedeckt ist? Aber nicht nur für Naturliebhaber und Wanderer ist die Region zwischen Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg als Reiseziel geeignet. Auch die Landeshauptstadt Saarbrücken, mit ihren Highlights und Sehenswürdigkeiten, sollte bei einem Urlaub im Saarland nicht ausgelassen werden. Wer aber meint, viel mehr hat das Saarland nicht zu bieten, der täuscht sich gewaltig. In dem Land, das man von Nord nach Süd mit dem Auto in weniger als einer Stunde durchquert, steckt ganz viel Überraschendes.

 

Urlaub im Saarland Saarbrücken Saar
Beim Urlaub im Saarland darf ein Abstecher in die Hauptstadt Saarbrücken nicht fehlen


REISE NOTIZBUCH
Auf Reisen habe ich immer ein kleines Buch dabei, um alle mein Erlebnisse & Notizen, die ich später mit euch auf meinem Blog teilen möchte, aufschreiben kann. Wenn auch ihr gern Tagebuch während eurer Reisen schreibt, dann lege ich euch die Reise-Notizbücher von Katrin, die auf Viel Unterwegs über ihre Reisen bloggt, ans Herz. Über diesen Link könnt ihr z.B. das Buch für allgemeine Reisenotizen bestellen.*

Reise Notizbuch

 

Da ich generell lieber abseits der Touristenpfade unterwegs bin und mich die versteckten Highlights einer Region am meisten interessieren, habe ich u.a. die bekannte Saarschleife links liegen gelassen und mich auf die Suche nach einzigartigen Unternehmungen und Ausflugszielen im Saarland gemacht. Mitgebracht habe ich 9 ultimative Tipps, mit denen euer Urlaub im Saarland das gewisse Extra bekommt. Mit meinen Tipps seid ihr nicht nur "off the beaten path" unterwegs, sondern reist gleichzeitig auch nachhaltig durchs Saarland.

 

1. Tipp: Rangerwanderung im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist Teil des Mittelgebirges Hunsrück und wurde erst im Jahr 2015 gegründet. Damit ist er der jüngste Nationalpark Deutschlands. Dieses "wilde" Fleckchen Erde teilt sich das Saarland mit dem Nachbarn Rheinland-Pfalz. Es ist Heimat von Schwarzstörchen, Wildkatzen, Fledermäusen und verschiedenen seltenen Insektenarten. Dieser Nationalpark ist aber nicht nur ein Platz, in dem sich Flora und Fauna entfalten können, sondern gleichzeitig auch ein Eldorado für Wanderfreunde und Outdoor-Fans.

 

ANREISE NATIONALPARK HUNSRÜCK-HOCHWALD
Vom Bahnhof Türkismühle kommt ihr mit den Buslinien R200 und 629 nach Otzenhausen, zu einem der Treffpunkte für eine Rangerwanderung. Ebenso ist eine Anreise mit dem Auto möglich. Dazu den kostenlosen Parkplatz beim Keltenpark Otzenhausen ansteuern.

 

Ihr könnt das Nationalpark-Gebiet entweder auf eigene Faust auf den zahlreichen Wanderwegen für euch entdecken oder ihr macht - so wie ich - eine Rangerwanderung mit. Letzteres ist ein ganz besonderes Erlebnis, das auch sehr gut für Familien und Kinder geeignet ist. Ich bin mit meinem Ranger nur eine kurze, rund zweistündige, Runde durch einen kleinen Teil des südlichen Nationalparks bei Otzenhausen gegangen. Dabei habe ich sowohl viel über die Arbeit der knapp 30 Ranger, die im Nationalpark Hunsrück-Hochwald beschäftigt sind, gelernt, als auch über die Geschichte der Region und die ansässige Flora und Fauna.

 

Ich weiß jetzt, dass

  • der Wald sich selbst überlassen und daher nichts händisch angepflanzt wird
  • es mehr Laub- als Nadelbäume dort gibt
  • es ein biologischer Hotspot zwischen Römern und Kelten ist
  • dort Wildkatzen ihr Zuhause haben

 

Bei der Rangerwanderung durch das urige Waldgebiet bei Otzenhausen kam ich bei den Erzählungen des Rangers aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Am meisten hat mich der keltische Ringwall überrascht. Dieses historische Zeitzeugenwerk erwartet man dort nicht. Das heute 12 Meter (früher wohl 14 Meter) hohe Bauwerk der Kelten liegt fast versteckt mitten in den Wäldern des südlichen Hunsrück-Hochwald Nationalparks. Steht man davor, sieht es - plump gesagt - wie ein riesiger lang gestreckter Steinhaufen aus. Setzt man sich näher mit dem Ringwall auseinander, bekommt er definitiv etwas Mystisches. Warum haben die Kelten diesen Wall aufgetragen? Zum Schutz? War es bloße Angeberei? Die Bedeutung bleibt bis heute ungewiss.

 

 

Es ist sogar erlaubt, den keltischen Ringwall zu betreten. Über eine Treppe gelangt man hinauf und hat von dort eine wunderschöne Aussicht. Auf der einen Seite Richtung Stausee Nonnweiler, auf der anderen Seite in die Weiten von Rheinland-Pfalz. Besonders zum Sonnenuntergang ist dies ein lauschiges Plätzchen.

 

INFOS ZUR RANGERWANDERUNG
Eine Rangertour im Nationalpark Hunsrück-Hochwald könnt ihr jederzeit über die Webseite des Nationalparks buchen. Bitte beachtet, dass während Corona das Angebot eingeschränkt und eine Vorab-Anmeldung erforderlich ist.

2. Tipp: Hängematten-Wanderung in Saarbrücken

Was ich im Saarland gelernt habe: Man muss nicht um die Welt reisen, um durch einen Urwald zu wandern. Es reicht eine Reise ins Saarland, genauer genommen nach Saarbrücken. Denn dort befindet sich der "Urwald vor den Toren der Stadt". Das 1.001 ha große Gebiet wird seit dem Jahr 2020 weitestgehend sich selbst überlassen. Daher hat sich dort über die Jahre ein natürliches Ökosystem und ein faszinierender Naturerlebnisraum entwickelt. Genau der richtige Ort, um bei einer Städtereise nach Saarbrücken dem Trubel zu entfliehen. Ich war fasziniert, dass ich aus dem Strandzentrum innerhalb weniger Minuten mit der Straßenbahn direkt in einer Ruhe-Oase angekommen bin. 

 

Und was passt zur Ruhe in der Natur am besten? Genau, eine Hängematte. Wenn ihr selbst keine habt, könnt ihr diese für die Zeit der Wanderung durch den Urwald an fünf Verleihstellen gegen eine Kaution von 20 Euro ausleihen. Die Hängematte plus Ausrüstung ist nicht schwer und lässt sich problemlos in einem normal großen Rucksack verstauen.

 

 

Gewappnet mit Hängematte, Wanderschuhen und auch Regenjacke (leider hatte ich kein sonniges Wanderwetter) ging es für mich auf eine Teilstrecke des ausgeschilderten Wanderwegs "Urwald-Tour". Aufgrund des Wetters habe ich nicht die vollen 8 km absolvieren können. Vorteil dieser Wanderroute ist, dass der Beginn nur wenige Hundert Meter von der Straßenbahnhaltestelle "Heinrichshaus" entfernt ist. Die S1 fährt direkt aus dem Zentrum dorthin.

 

Eine Wanderung durch den Urwald vor den Toren der Stadt ist vieles, nur nicht langweilig. Er bietet eine abenteuerliches Terrain mit plätschernden Bachläufen, kleinen Seen, entwurzelten Bäumen und mystischen Sumpflandschaften. Auf den ausgeschilderten Hängematten-Wanderrouten - es gibt 12 verschiedene im gesamten Saarland - findet ihr ausgewiesene "Baumelstationen", an denen ihr die Hängematte aufhängen könnt. Ihr müsst einfach nach dem Logo "Saarland TO STAY" Ausschau halten.

 

3. Tipp: Sightseeing in Saarbrücken auf eigene Faust

Wer braucht schon eine Stadtführung per Sightseeing-Bus, wenn man den Urban ArtWalk in Saarbrücken hat? Es ist mal eine etwas andere Möglichkeit, eine Stadt für sich zu entdecken. Diese Walking-Tour, die ihr auf eigene Faust und zu jederzeit machen könnt, bringt euch zu 13 großformatigen Streetart-Kunstwerken in der Stadt. Über eine kostenlose App, die es sowohl im Google Play Store als auch im App Store gibt, könnt ihr Informationen zu den einzelnen Murals abrufen und euch auch deren Standort anzeigen lassen.

 

INSIDERTIPP ARTWALK TOUR
Neben den Murals des Urban ArtWalks gibt es auch weitere Streetart-Kunstwerke in Saarbrücken zu entdecken. Daher: immer die Augen offen halten! Und wusstet ihr, dass es in Saarbrücken auch einen Künstler/eine Künstlerin wie "Bansky" gibt? Er oder sie hinterlässt Platten mit Sprüchen. Bis heute weiß keiner, wer hinter diesen Kunstinstallationen steckt.

 

Beim ArtWalk werdet ihr nicht nur erkennen, wie "bunt" Saarbrücken ist, ihr kommt gleichzeitig auch an viele weiteren Highlights und Sehenswürdigkeiten vorbei:

  • Saarbrücker Schloss mit angrenzendem Historischen Museum
  • Ludwigskirche
  • dem Fluss Saar mit seiner Uferpromenade
  • Alte Brücke (mit wunderschönen Ausblick auf Saar und Stadtzentrum)
  • St. Johanner Markt (wenige Häuser noch im Bauhausstil erhalten)
  • Basilika Sankt Johann (Tipp: schaut euch die Eingangstür genauer an)

INSIDERTIPPS SIGHTSEEING SAARBRÜCKEN
Auf dem Schlossplatz sticht ein Weg aus Pflastersteinen ins Auge. Was auf den ersten Blick nicht erkenntlich ist: es ist ein unsichtbares Mahnmal. Denn auf der Unterseite der Pflastersteine wurden Namen jüdischer Friedhöfe eingemeißelt.
Keine Zeit für einen ausgiebigen Museumsbesuch? Mit dem Expressticket für 2€ könnt ihr für 30 Minuten ins Historische Museum. Highlight dort: im Untergeschoss gibt es Ruinen von Kasematten und Wehranlagen aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu bestaunen.

4. Tipp: Entdeckungstour durchs kultige Nauwieser Viertel

Das Nauwieser Viertel ist ein ganz besonderer Stadtteil von Saarbrücken. Hier gibt es nicht nur unzählige Streetart-Kunstwerke der unterschiedlichsten Art zu entdecken, sondern es herrscht dort auch eine ganz eigene Atmosphäre. Diese ist geprägt durch Cafés, die schnuckeligen Hinterhöfen liegen, durch Second-Hand-Shops, durch kleine inhabergeführte Läden, die sich auf Nachhaltigkeit und regionale Produkte spezialisiert haben, einer vielfältigen Kneipenlandschaft und durch vieles mehr, was eine alternativen, aber nicht zu aufdringlichen, Vibe ausmacht. 

 

Mein Tipp daher: Lasst euch einfach durch die Straßen des Nauwieser Viertels treiben. Stöbert in den Läden, lasst euch den Kaffee in einen der Straßen-Cafés schmecken und schaut unten, oben, links und rechts. Dann entdeckt ihr vielleicht auch, dass das Viertel einem Freilichtmuseum gleicht und gerne mit seinen Kontrasten spielt. So existiert dort zum Beispiel ein Sterne-Restaurant neben einem bürgerlichen Bistro.

 

5. Tipp: Restaurant Café "Kostbar" in Saarbrücken

Bleiben wir im lebhaften Nauwieser Viertel und in einem der besagten Hinterhöfe. Denn dort befindet sich, etwas versteckt, das Restaurant Café Kostbar, welches ich euch als kulinarischen Tipp in Saarbrücken gern ans Herz legen möchte. Passiert man die Toreinfahrt, eröffnet sich einem ein schuckeliger Hinterhof mit hoch gewachsenen Linden, Lichterketten und Bücherregalen. Bei warmen Wetter bietet ein Plätzchen an den Tischen im Innenhof den perfekten Ort, um dem Stadtleben kurzzeitig zu entfliehen und sich in dieser Wohlfühloase auszuruhen.

 

 

Die Speisen, die im Restaurant Café Kostbar angeboten werden, sind perfekt aufs Flair des Nauwieser Viertels abgestimmt. Die bodenständige, kreative Küche erfreut den Geschmackssinn mit internationalen und heimischen Genüssen. Es wird viel Wert auf die Verwendung von regionalen, saisonalen und frischen Zutaten gelegt. Ein Pluspunkt ist außerdem die Vielzahl an vegetarischen Angeboten.

 

6. Tipp: Regional & nachhaltig einkaufen in der Fruchteria

Genussvoll, regional, handgemacht - das ist der Slogan von der "Fruchteria", einem jener inhabergeführten Läden, die sich so zahlreich im Nauwieser Viertel befinden. Ich bin zufällig, auf dem Weg zum Café Kostbar, an der Fruchteria vorbei gekommen. Was ein glücklicher Zufall!

 

Urlaub im Saarland Fruchteria Saarbrücken
In der Fruchteria ist für jeden Geschmack etwas dabei

 

Da ich auf Reisen immer gern in Läden stöbere, die regionale und handgefertigte Produkte anbieten, war ich in der Fruchteria genau richtig. Was ihr dort findet? Süße und herzhafte Aufstriche, Sirups, Chutneys, Relishes, Grill- und Pasta-Saucen. Allesamt von der Inhaberin Andrea Dumont in ihrer Manufaktur selbst hergestellt, nach Rezepten ihrer Großmutter. Großen Wert legt Andrea Dumont auf die Verwendung von regionalen Produkten. Auch Nachhaltigkeit spielt in der Produktion und im Verkauf eine große Rolle. So bekommt sie zum Beispiel von Henry's Eismanufaktur um die Ecke die übrig gebliebenen Orangenschalen. Nachbarschaftshilfe der ganz besonderen (nachhaltigen) Art! Die Gläser, in denen die verschiedenen Aufstriche, Chutneys & Co. verkauft werden, sind zu 100% recyclebar. Gern nimmt die Fruchteria die leeren Gläser wieder zurück.

 

Mein Tipp: Auch Nicht-Saarbrücken-Besucher können in den Genuss von Fruchteria-Produkten kommen. Einfach im Online-Shop stöbern und sich seine Favoriten nach Hause schicken lassen!

 

7. Tipp: Übernachten im Kleinod des Landhaus Spanier

Bei einem Urlaub im Saarland muss natürlich auch übernachtet werden. Auch dabei kann man auf nachhaltige Unterkünfte zurückgreifen. Wenn ihr im nördlichen Saarland unterwegs seid, dann ist dieser Unterkunfts-Tipp perfekt für euch.

 

Das Landhaus Spanier liegt in Nonnweiler, einem Ort nur wenige Hundert Meter von den Toren des Nationalparks Hunsrück-Hochwald entfernt. Von außen eher unscheinbar, merkt man beim genaueren Hinsehen, dass Familie Spanier mit ihrem Landhaus ein wahres Kleinod erschaffen habt. Neben zwei Gästezimmern gehören zum Landhaus auch eine Kombination aus Café und Brasserie, Obst- und Gemüsegarten, Streuobstwiesen, französische Landhühner und eine kleine Blumen- und Pflanzenwelt. 

 

 

Bei meiner Brotzeit am Abend und zum Frühstück kam ich in den Genuss von Gemüse, Obst und Kräutern aus Selbstanbau. Und natürlich durfte das Ei am Morgen von den hauseigenen Hühnern nicht fehlen. Produkte, die nicht von Familie Spanier selbst produziert werden, stammen von regionalen Produzenten und sind überwiegend in Bioqualität.

 

Aber nicht nur durch die regionale und nachhaltige Ausrichtung des Konzepts habe ich mich im Landhaus Spanier sehr wohl und fast wie zu Hause gefühlt. Die wohnliche und heimelige Atmosphäre hat ebenfalls dazu beigetragen. In meinem Zimmer im Landhausstil, das mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde, hätte ich am liebsten mehr als eine Nacht verbracht.

 

8. Tipp: Stilvoll übernachten im Wintringer Hof

Wer im Süden des Saarlands unterwegs ist, für den ist dieser Übernachtungs-Tipp. Das Landgasthaus Wintringer Hof in Kleinbittersdorf, nahe der französischen Grenze, ist einmalig. Und das ist vielerlei Hinsicht. 

 

Das Landgasthaus gehört zu den landwirtschaftlichen Betrieben der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Obere Saar e.V. und bewirtschaftet ca. 60 Hektar Acker und Grünland. Die dort angebauten Produkte reichen von Brot- und Futtergetreide, Kartoffeln und Kleegras bis hin zu fast allen Gemüsesorten, u.a. Broccoli, Mangold oder Zwiebeln. Zusätzlich befindet sich auf dem riesigen Gelände noch ein 2000 m2 großes Glashaus, in denen vor allem die sonnenhungrigen Früchte wie Tomaten, Paprika und Gurken angebaut werden. Und weil das alles noch nicht genug ist, gibt es auch noch Obstanbau von streuobstwiesentypischen Äpfeln, Mostobstmischungen, Birnen, Quitten und Tafeltrauben. Teilweise werden die Früchte in der hauseigenen Kelterei zu Säften, Obstwein und Secco verarbeitet. 

 

 

Im Restaurant des Landgasthaus werden die oben aufgeführten Produkte selbstverständlich auch verwendet. Die Pasta mit grünem Pesto - beides selbst hergestellt - war ein kulinarischer Traum. Ebenso köstlich und reichlich war das Frühstück mit einer Vielzahl von eigenen Produkten: Brot, Wurst, Käse, Apfelsaft, Honig...

 

Wer nicht nur zum gemütlichen Abendessen im Wintringer Hof einkehren, sondern gern länger das ländliche Ambiente genießen möchte, der kann in einem der vier modernen Hotelzimmer übernachten. Genießt von dort aus den weiten Blick über die Apfelplantagen und Weidefelder bis nach Frankreich. Übrigens wird nicht nur beim Essen auf Nachhaltigkeit gesetzt, auch in den Hotelzimmern findet sich der ein oder andere nachhaltige Aspekt. Zum Beispiel schlaft ihr dort auf einer Matratze, die zu 100% recyclebar ist. Mir wurde gesagt, sie vermodert komplett, wenn man sie in den Wald legt.

 

 

Und noch ein Tipp: Ein Spaziergang über das riesige Areal lohnt sich auf jeden Fall. Vielleicht entdeckt ihr dabei auch die kleine Wintringer Kapelle, in der sich Hochzeitspaare gerne trauen lassen. Sie ist ein Überbleibsel aus früheren Jahrhunderten als das Landgasthaus noch ein Mönchskloster war. 

 

Landgasthaus Wintringer Hof Kapelle
Die Wintringer Kapelle ist vor allem beliebt bei Brautpaaren

9. Tipp: Nachhaltig einkaufen im Hofladen Wintringer Hof

Angeschlossen an das Landgasthaus Wintringer Hof ist ein eigener Hofladen. Diesen könnt ihr auch als Nicht-Gäste des Landgasthauses besuchen. Dort angeboten wird sowohl alles, was auf dem Hof produziert wird, als auch Produkte von Partnern aus der Biosphäre Bliesgau oder von zertifizierten Bioland-Partnern. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Stopp einzulegen und im Hofladen shoppen zu gehen. Meine Empfehlung: erfrischender Apfel-Secco aus der hauseigenen Kelterei! 

 

Wintringer Hof Hofland
Produkte aus dem Hoflanden des Wintringer Hofs

 

Hier eine kleine Übersicht der nachhaltig und regional produzierten Waren aus dem Hoflanden:

 

  • Fleisch von Kühen, Rindern, Hühnern und Schweinen (ohne Nitrit-Pökelsalz und ohne künstliche Zusatzstoffe und aus eigener Metzgerei)
  • Eier von freilaufenden Legehennen
  • verschiedene Säfte: Apfelsaft, Apfel-Birne, Apfel-Mispel, Apfel-Quitte, Quittensaft und Traubensaft
  • umfangreiches Angebot an Obst- und Gemüsesorten (14 verschiedene Apfelsorten!

 

NOCH MEHR TIPPS ZUM URLAUB IM SAARLAND
Ihr möchtet noch mehr Informationen und Tipps für einen Urlaub im Saarland? Dann schaut gern auf der Webseite der Tourismus Zentrale Saarland vorbei. Dort findet ihr wirklich ganz viel Inspiration für euren Urlaub im Saarland. Hintergrundinformationen, Geschichten und Geheimtipps könnt ihr auf dem Blog des Saarlands nachlesen.


Unterwegs im Saarland: Nutzung öffentliche Verkehrsmittel

Während meines gesamten Aufenthalts im Saarland war ich mit Bus und Bahn unterwegs. Das hat ganz hervorragend geklappt und ich bin damit in jeden kleinen Ort und zu jedem Ausflugspunkt gekommen. Und das ohne viel Umsteigen und komplizierte Verbindungen. 

 

Mein Tipp für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist die App des Saarländischen Verkehrsverbunds (saarVV). Über diese App bekommt ihr u.a. Fahrplanauskünfte und Ticketkosten für die entsprechenden Verbindungen angezeigt. Wenn ihr ein Zahlungsmittel in der App hinterlegt, dann könnt ihr direkt in der App euer Ticket kaufen. Schneller und nachhaltiger geht es nicht. 

 

Anreise: Wie komme ich ins Saarland?

Ich bin mit der Deutschen Bahn aus Hamburg ins Saarland gereist. Dies hat mich zwischen fünf und sechs Stunden gekostet. Wie ihr seht, ist eine Anreise ins Saarland schnell, entspannt und vor allem auch nachhaltig möglich. In die Hauptstadt nach Saarbrücken kommt ihr am besten mit dem ICE. Von dort aus bringen euch Regionalzüge regelmäßig und meist auf direktem Weg in alle Ecken des Saarlands. Hier einmal etwas zur Reisezeit innerhalb des Saarlands: Von meinem ersten Standort im Norden des Saarlands - Türkismühle - bis nach Saarbrücken, das im Süden des Bundeslands liegt, habe ich keine Stunde mit dem Regionalzug (Direktverbindung) gebraucht. 

 

Wer kein Bahn-Fan ist und lieber mit dem Auto anreist, für den warten sehr gute Autobahnanbindungen auf einen. Es gibt die A1 als Nord-Süd-Verbindung, die A8 führt von quer durchs Saarland und ein ausgebautes Netz an Bundesstraßen bringt euch schnell an die jeweiligen Ausflugsorte. 


Offenlegung
Dieser Artikel entstand durch eine Kooperation mit der Tourismus Zentrale Saarland GmbH. Meine persönliche Meinung bleibt davon unbeeinflusst, schließlich geht es auf auf Ria on Tour um authentische Reiseberichte.

 

*Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn ihr über diesen Link etwas kauft, dann bekomme ich eine kleine Provision. Für euch entstehen keine Mehrkosten. Ich empfehle euch auch nur Dinge weiter, hinter denen ich voll und ganz stehe und daher kann ich diese Tipps mit guten Gewissen an euch weitergeben.


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Kommentare: 8
  • #1

    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 16:09)

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  • #2

    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 19:21)

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    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 19:22)

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    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 19:23)

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    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 19:24)

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    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 21:19)

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    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 21:22)

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  • #8

    ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 21:32)

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ÜBER MICH

Moin, ich bin Ria - Bloggerin und Reiseholic! Ich liebe Hamburg, aber ich liebe es auch, die Welt zu entdecken! Mein Fernweh stille ich bei Roadtrips und Städtereisen. Dabei bin ich gern abseits der Touristenpfade unterwegs und entdecke leidenschaftlich gern Second Cities. Ich plane meine Reisen selbst und daher findet ihr auf meinem Blog umfangreiche Tipps zum individuellen Reisen. Mehr zu meinem Blog & mir gibt's HIER



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