(Werbung*) Montagmorgen 8 Uhr in Hamburg. Los geht es mit dem Zug in den Hochschwarzwald. Nach rund sieben Stunden Zugfahrt werde ich in Titisee ankommen. Von der hanseatischen Metropole im hohen Norden einmal quer durch Deutschland bis in eine Region, die von schöner Natur mit klaren Seen und unzähligen Bergen, die zu Wanderungen einladen, geprägt ist. Ein Gegensatz, für den ich die etwas längere Anreise gern in Kauf nehme.
Aber nicht nur die Region Hochschwarzwald an sich hat mich gereizt, diese näher kennenzulernen, sondern auch die Tatsache, dass die Ferienregion Hochschwarzwald ein nachhaltiges Reiseziel ist. Und eben dafür auch schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Vor diesem Hintergrund versteht sich die klimaschonende Anreise per Bahn wie von selbst. Ich hätte nämlich auch genauso gut von Hamburg nach Basel oder Stuttgart fliegen können. Aber zusätzlich dazu, dass ich versuche - wenn es die Möglichkeit gibt - nachhaltig zu reisen, kommt noch, dass ich sowieso super gern Bahn fahre und dabei herrlich abschalten kann. So beginnt mein Urlaub quasi schon beim Einstieg in den Zug.
Ich stelle euch in diesem Artikel die Region Hochschwarzwald vor, geben euch Tipps, wie ihr euren Kurzurlaub zwischen Titisee, Schluchsee und Feldberg aktiv und nachhaltig gestalten könnt, und zeige euch, dass der Hochschwarzwald viel mehr ist als ein Urlaubsziel für Kuckucksuhrliebhaber und Reisegruppen aus aller Welt. Denn ich bin überzeugt, dass junge Paare, Familien mit Kindern oder auch Alleinreisende im Hochschwarzwald einen grandiosen Urlaub erleben können. Zumindest ging es mir so. Und warum ich bestimmt nicht zum letzten Mal im Hochschwarzwald war und mich die Ferienregion Hochschwarzwald als nachhaltiges Reiseziel überzeugt hat, davon berichte ich euch jetzt.
Der Hochschwarzwald: Seine Seen und Berge
Das einmal vorneweg: Der Hochschwarzwald bietet für jeden Urlaubstyp etwas. Möchtet ihr ein erholsames Wochenende erleben? Dann ist eine Wanderung um den Titisee oder eine Bootstour auf dem Schluchsee genau das Richtige. Seid ihr eher die Aktivurlauber, dann solltet ihr auf den Genießerpfaden wandern und eine Radtour von See zu See machen. Aber auch alle, die sich kulinarisch verwöhnen lassen wollen, sind im Hochschwarzwald genau richtig und können in den zahlreichen Naturparkwirt-Restaurants regionale und nachhaltig hergestellte Köstlichkeiten probieren.
Zur Ferienregion Hochschwarzwald gehören 17 Orte, wie Titisee-Neustadt, Schluchsee, Breitnau, Hinterzarten, Feldberg, die Bergwelt Todtnau oder auch St. Blasien und Todtmoos. Diese Region im Schwarzwald ist zwar nicht groß und lässt sich gut während eines Kurzurlaubs erkunden, zählt aber dennoch zur beliebtesten Urlaubsregion im Schwarzwald. Die Nähe zu Freiburg und dem Nachbar Frankreich trägt dazu sicherlich auch bei.
Die Hochschwarzwald-Region ist idyllisch gelegen, inmitten von Seenlandschaften und Bergwelten. Der Feldberg mit 1493m ist die höchste Erhebung in der Umgebung - und sogar im gesamten Baden-Württemberg. Den Titisee kennt fast jeder und der Schluchsee ist der größte See im Schwarzwald. Außerdem warten die Todtnauer Wasserfälle mit einem der schönsten Wasserfälle, die ich je gesehen habe, auf. Meiner Meinung nach zählt der Hochschwarzwald zu einer der schönsten Ferienregionen in Deutschland.
Nachhaltig aktiv: Wandern im Hochschwarzwald
Der Hochschwarzwald ist ein Eldorado für alle Naturliebhaber und Outdoorfans. Nutzt also euren Kurzurlaub, aktiv zu werden. Eine Möglichkeit bietet hierbei das Wandern. Egal wie erfahren ihr seid, es ist für jeden Wandertyp der passende Schwierigkeitsgrad und die perfekte Wanderroute dabei. Ich habe während meines Aufenthalts im Hochschwarzwald die folgenden vier Wanderungen gemacht, die ich euch danach im Detail dann vorstelle:
- Titisee Rundweg
- Schluchseer Jägersteig
- Wasserfallsteig Todtnau
- Feldberg - Feldsee - Tour
WANDERTIPP: GENIEßERPFADE
Es gibt in der gesamten Hochschwarzwald-Region zehn Genießerpfade. Dies sind Premiumwanderwege, die das Wandererherz höher schlagen lassen. Auf über 1700 Kilometern kann das gesamte Jahr über
gewandert werden. Wanderlust, Abenteuer und großartige Ausblicke auf Wälder, Seen und Berge sind dabei garantiert. Teilweise lassen sich die Genießerpfade auch als Rundweg bewandern.
1. Wandern um den Titisee herum
Eine recht einfache Wanderung ist der Rundweg um den Titisee. Die rund 7,5km lange Wanderung führt zu einem Teil am See direkt entlang. Der anderen Streckenabschnitt ist leider nicht so idyllisch am See gelegen, er führt durch die Natur, fast am Ort Winterhalde vorbei, bis zurück ins Zentrum von Titisee. Das Höhenprofil dieser Wanderung beträgt 148m und man sollte rund 2,5 Stunden für den Weg einplanen.
Wem dieser beschriebene Rundweg zu lang ist, der kann auch eine Abkürzung nehmen. So habe ich es gemacht. Ich war zwar froh, nach meiner langen Zugfahrt aus Hamburg noch ein wenig Bewegung zu bekommen, aber 7,5km waren mir für den späten Nachmittag dann doch etwas lang.
Hier meine Route: Gestartet bin ich im Zentrum von Titisee. Dann bin ich zuerst an der Nordseite des Sees und später am Ostufer entlang gegangen. Nicht wundern, an der Südseite liegt ein Campingplatz, durch den auch der Wanderweg führt. Am Bankenhof habe ich mich dann rechts gehalten und bin nicht, wie bei der Rundwegroute eigentlich beschrieben, weiter geradeaus gegangen. Der Rückweg entlang des Titisees (auf der Westseite) ist leider nicht so schön, da dieser hauptsächlich entlang der Straße führt. Dennoch kann man hier und da den See erspähen und am Ende noch eine kleine Pause im Kurpark oder an der Badestelle machen. Wenn ihr im Sommer unterwegs seid, dürft ihr auf keinen Fall eure Badesachen vergessen. Nach einer Wanderung ist eine nasse Abkühlung genau das Richtige!
TIPP: HOCHSCHWARZWALD APP
Damit ihr auf eure Wanderungen nicht unnötiges Kartenmaterial aus Papier mitschleppen müsst (Stichpunkt Gewicht und Nachhaltigkeit), empfehle ich euch die Hochschwarzwald-App. Dort gibt es eine
integrierte Touren-App mit über 100 Tourenempfehlungen inklusive Beschreibung, Höhenprofil, Bildern und persönlichen Tipps.
2. Wandern auf dem Genießerpfad "Schluchseer Jägersteig"
Die Genießerpfade sind etwas ganz Besonderes für Wanderfreunde. Sie gelten als besonders schön, idyllisch und und abwechslungsreich. Am liebsten wäre ich alle zehn Genießerpfade im Hochschwarzwald gewandert, aber ich hatte leider nur Zeit für den "Schluchseer Jägersteig". Dieser Premiumwanderweg führt von Schluchsee über den Gipfel des Bildstein bis nach Unteraha. Wer mag, kann dann noch entlang des Schluchsees von Unteraha nach Schluchsee laufen.
Bei mir ging die Wanderung mit einer Bootsfahrt los. Denn mit der Hochschwarzwaldcard konnte ich kostenlos die Schluchsee-Rundfahrt machen, die mich von Aha in die Ortschaft Schluchsee gebracht hat. Von der Anlegestelle in der Nähe des Aquafun bis zum Start des Genießerpfads Nahe der Kreuzung der Straßen B500 und L156 war es rund 1km Fußmarsch. Der Einstieg zum Wanderweg "Schluchseer Jägersteig" ist mit einem kleinen Tor aus Holzbalken markiert, also gut erkennbar.
Zuerst geht es durch einen schattigen Wald stetig bergauf. Zwischendurch hat man immer wieder Waldlichtungen oder Straßen, die einen erahnen lassen, wie wunderschön das Panorama vom Gipfel des Bildstein erst sein muss. Je höher man wandert, desto mehr wechselt sich die Wanderlandschaft ab. Es geht zwar weiterhin durch Wälder, aber man wandert teilweise auch auf Feldwegen. An Abwechslung mangelt es einem nicht auf dem "Schluchseer Jägersteig". Hat man die 236 Höhenmeter gemeistert, wird man mit einem der imposantesten Panoramaausblicke belohnt, die es im Hochschwarzwald gibt.
Die komplette Runde ist knapp über 11km lang. Ohne das letzte Teilstück von Unteraha nach Schluchsee sind es ca. 4km weniger.
TIPP ZUR AN-/ABREISE SCHLUCHSEER JÄGERSTEIG
Sowohl in Aha als auch in Schluchsee hält die Regionalbahn, die euch u.a. aus Titisee zu dieser Wanderung bringt.
3. Wanderung Wasserfallsteig Todtnau
Diese Wanderung war für mich als Wasserfall-Fan ein absolutes Muss. Auf meinen Reisen habe ich schon so manche atemberaubende Wasserfälle gesehen, meine Highlights in Europa lernt ihr in diesem Blogposts kennen. Aber ich hätte nie gedacht, dass sich auch in Deutschland wunderschöne Wasserfälle befinden. Dazu musste ich erst in den Hochschwarzwald reisen.
Vorab: Ich bin nicht die komplette Wanderung dieses Premiumwanderwegs gegangen, quasi nur das letzte kleine Stück. Ich habe mich vom Bus vom Feldberg mit Umstieg am Busbahnhof in Todtnau zur Haltestelle Todtnauberg Hangloch bringen lassen. Von dort folgt ihr dem Schwimmbadweg bis zur Pension Mühle, um dort rechts auf den Wanderweg entlang des Stübenbächle einzubiegen. Ab dort heißt es dann nur noch "genießen". Ihr geht meist geschützt von Bäumen entlang des Stübenbächle, immer wieder gibt es schon kleine Wasserfälle zu entdecken. Und dann plötzlich steht ihr vor dem tosenden Todtnauer Wasserfall. Was ein Anblick und Erlebnis.
Der Todtnauer Wasserfall stürzt über fünf Stufen insgesamt 97 Meter in die Tiefe. Somit gehört er zu den höchsten Wasserfällen in Deutschland. Die höchste der fünft Stufen ist mit 60 Meter die vorletzte.
NICHT VERGESSEN
Wenn ihr in den Sommermonaten diese Wanderung macht, dann vergesst nicht die Badesachen. Der Wasserfall bietet eine herrliche Abkühlung bei heißen Temperaturen.
4. Wanderung vom Plateau des Feldbergs zum Feldsee
Eine von mir nicht geplante und spontan entschiedene Wanderung war vom Feldberg über den Feldsee bis zur Einstiegsstelle der Feldbergbahn. Eigentlich wollte ich nur mit der Gondel einmal auf den Feldberg fahren, die Aussicht bei klarem blauen Himmel genießen und dann mit der Gondel wieder hinunterfahren. Denn mit der Hochschwarzwaldcard konnte ich kostenlos die Gondel nutzen.
Aber dann hat mir ein Schild auf dem Feldberg einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hatte vorher schon den Feldsee von dort oben erspäht und dann las ich auf dem Schild von einer Wanderung zum Feldsee, die rund zwei Stunden dauert. Kurz meinen Zeitplan gecheckt, für machbar befunden und schon sah ich mich zum Feldsee wandern.
Und was soll ich sagen? Es war eine der schönsten Wanderungen, die ich im Hochschwarzwald gemacht habe. Ich war auf dieser Wanderung fast allein unterwegs. Was vielleicht auch daran lag, dass es den Tag super heiß war. Da diese Wanderung aber nur teilweise nicht durch schützenden Wald geht, ist das mit genügend Trinkwasser und ausreichend Sonnenschutz absolut machbar. Der Weg bis zum Feldsee geht gleichmäßig bergab und dauert ca. eine Stunde. Einmal am Feldsee angekommen, könnt ihr die Schönheit dieses Sees, die sich beim Blick vom Feldberg schon angedeutet hat, bestaunen. Highlight am Feldsee sind die bis zu 300 Meter hohen Steilwände, die den See teilweise umgeben.
Der beschwerlichere Weg dieser Wanderung ist der zweite Teil vom Feldsee bis zur Einstiegsstelle der Feldbergbahn. Denn den Weg, den man zuerst hinuntergegangen ist, muss man nun auf der anderen Seite teilweise wieder hinaufklettern.
TIPP: TOURENFINDER
Ihr seid noch unschlüssig, welche Wanderung ihr im Hochschwarzwald machen möchtet bzw. welche Wanderung eurem Fitnesslevel entgegen kommt? Dann schaut am besten auf der Webseite vom
Hochschwarzwald Tourismus vorbei und nutzt den Tourfinder. Dort könnt ihr eine individuelle Tour mit Rücksicht auf Kategorie, Schwierigkeit, Dauer und Länge der Route zusammenstellen.
Nachhaltig aktiv: Radtour im Hochschwarzwald
Nicht nur mit Wanderungen könnt ihr im Hochschwarzwald nachhaltig aktiv sein. Auch eine Radtour bietet eine tolle Möglichkeit, euch sowohl sportlich zu betätigen, als auch die ausgesprochen schönen und vielfältigen Naturlandschaften des Hochschwarzwalds kennenzulernen. Ebenso wie bei den Wanderungen, gibt es auch für Radtouren Routenvorschläge auf der Webseite des Hochschwarzwald Tourismus. Dort habe ich auch meine Radtour gefunden: von Titisee über den Windgfällweiher bis zum Schluchsee und zurück.
Ich musste auf dieser Radtour immer wieder anhalten, um Fotos von der eindrucksvollen Landschaft zu machen. Ich dachte: "Das ist aber schön hier". Kaum war ich zwei Minuten weiter geradelt, habe ich wieder das gleiche gedacht. Ich bin ein großer Fan vom Radfahren im Hochschwarzwald geworden. Denn es ist eine herrliche Möglichkeit, ganz individuell die schönsten Ecken des Hochschwarzwalds zu erkunden.
Meine Tour - mit einigen persönlich gewählten Umwegen - war rund 50km lang. Dank eines E-Bikes habe ich dafür nur knapp 3 Stunden gebraucht. Ein E-Bike kann ich für Randtouren im Hochschwarzwald auch nur empfehlen. Es ist eine enorme Erleichterung, Unterstützung beim Berg hoch fahren zu bekommen. Ich war nach dieser Radtour zwar etwas ausgepowert, hatte aber noch genug Energie am Nachmittag den Genießerpfad "Schluchseer Jägersteig" zu wandern.
Nachhaltig speisen: Restaurant-Tipp in Titisee
Nach einem ausgiebigen Tag in der Natur des Hochschwarzwalds, gibt es nichts Besseres als den Abend gemütlich bei einer Schwarzwälder Köstlichkeit ausklingen zu lassen. Zumindest war genau das mein Szenario an einem Abend. Nach einer Bootstour auf dem Titisee und einer Umrundung eben diesem zu Fuß, habe ich es mir im Restaurant des Seehotel Wiesler gut gehen lassen.
Das Seehotel Wiesler liegt im Zentrum von Titisee. Von der Außenterrasse des Restaurants hat man einen direkten Blick auf den Titisee. Ich war zum Glück etwas später dran und konnte auch ohne Reservierung an einem Tisch mit freiem Blick auf den See Platz nehmen. Die Wahl des Essens fiel mir wirklich schwer, ich wollte so viele der regionalen Spezialitäten, die auf der Karte standen, probieren. Letztendlich entschied ich mir für eine Brotzeit mit Schwarzwälder Schicken, einem Salat und erfrischendem Weißwein dazu.
Das Seehotel Wiesler gehört zu einem Zusammenschluss von Restaurants und Gasthöfen im Schwarzwald, die sich zur Aufgabe gemacht haben, regionale Erzeugnisse bei der Zubereitung ihrer Speisen zu nutzen, um somit zum Schutz der Natur beizutragen.
Ein weiteres Restaurant, das sich den Nachhaltigkeits-Aspekt auf die Fahnen geschrieben hat, ist das Restaurant des Hotel Imbery in Hinterzarten. Ob im Sommer draußen im großen Außenbereich oder bei kühlen Temperaturen drinnen in der gemütlichen Gaststube, im Hotel Imbery könnt ihr euch richtig verwöhnen lassen. Wer, so wie ich, immer Käsespätzle essen muss, wenn sie auf der Karte stehen, der sollte auf jeden Fall dort einmal vorbeischauen. Für den obligatorischen Verdauungsspaziergang im Anschluss bietet sich der Ort Hinterzarten auf jeden Fall an. Ich bin zuerst zur bekannten Skisprungschanze gegangen, dann weiter zum idyllischen Adlerweiher und zum Abschluss noch durch den Ort zurück zum Bahnhof geschlendert.
Nachhaltig übernachten in den Kuckucksnest Apartments
Wer seinen Urlaub in der Ferienregion Hochschwarzwald verbringt und auch bei der Übernachtung auf Nachhaltigkeit wert legt, dem empfehle ich eines der Kuckucksnest Apartments. Diese Design-Apartments wurden eigens für die Ferienregion Hochschwarzwald entwickelt. Bei den Kuckucksnestern steht der Nachhaltigkeitsgedanke vor allem bei der Verwendung von natürlichen Materialen aus der Region, die von ortsansässigen Handwerksbetrieben verarbeitet wurden, im Mittelpunkt.
In den liebevoll eingerichteten Apartments, die durch viele kleine Details überzeugen, kann man sich einfach nur wohlfühlen. So erzeugen holzvertäfelte Wände und Nachttische aus Baumstümpfen eine natürliche Wohnatmosphäre. Die Möbel, die ihr in den Kuckucksnestern vorfindet, wurden eigens dafür entworfen und hergestellt. Regional nachhaltiger und authentischer kann man im Hochschwarzwald während seines Urlaubs nicht wohnen.
Bei Anreise werdet ihr kleine Willkommensgeschenke aus der Region vorfinden. Es warten auf euch zwei Flaschen "Tannenzäpfle" der Brauerei Rothaus, eine Flasche Mineralwasser von Bad Dürrheimer, ein Liter Milch der Firma Schwarzwaldmilch und zwei Konfitüren der Manufaktur Faller Konfitüren.
Die Kuckucksnester könnt ihr schon ab 89€ pro Nacht buchen. In der Nebensaison liegt der Mindestaufenthalt bei 2 Übernachtungen, in der Hauptsaison bei fünf Übernachtungen.
Wichtig: Wenn ihr zwei oder mehr Übernachtungen in einem der Kuckucksnest Apartments bucht, dann bekommt ihr zusätzlich die Hochschwarzwaldcard ausgehändigt. Damit könnt ihr über 100 Freizeitangebote im Hochschwarzwald kostenlos nutzen.
Nachhaltige Anreise in den Hochschwarzwald
Wie ich eingangs schon schrieb, eine Anreise in den Hochschwarzwald ist mit der Bahn ganz einfach und bequem möglich. Der nächst gelegene Fernbahnhof ist in Freiburg. Von dort fahren regelmäßig Regionalbahnen in die Ferienregion Hochschwarzwald. So bin ich mit dem ICE von Hamburg nach Freiburg gefahren und dort in die Regionalbahn nach Titisee-Neustadt umgestiegen. Insgesamt dauerte diese Fahrt 7:15 Stunden.
Je früher man bei der Deutschen Bahn sein Ticket bucht, umso eher hat man die Chance auf die Sparpreise der Bahn. Wer dann noch im Besitz einer Bahncard ist, kann obendrauf nochmal 25% bzw. 50% sparen. Inklusive Sitzplatzreservierungen habe ich für Hin- und Rückfahrt knapp 89€ bezahlt (Stand Juni 2019).
Nachhaltig unterwegs im Hochschwarzwald
In der Ferienregion Hochschwarzwald braucht ihr kein Auto. Und wenn doch, dann könnt ihr euch - sofern ihr die Hochschwarzwaldcard nutzt - pro Tag für maximal drei Stunden ein Elektro-Auto mieten. Und das ganz kostenlos. Dazu aber später mehr. Wie bereits geschrieben, bin ich mit dem Zug angereist und habe mein Auto in Hamburg stehen lassen. Während meiner drei ereignisreichen Tage in Titisee und Umgebung habe ich mein Auto überhaupt nicht vermisst. Denn die Hochschwarzwald-Region kann man hervorragend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder auch zu Fuß erkunden.
Ein Rundum-Sorglos-Paket bekommt ihr mit der Hochschwarzwaldcard geliefert. Auf die Touristenkarte gehe ich im nächsten Abschnitt im Detail ein. Aber so viel sei schon einmal gesagt, ihr bekommt die Hochschwarzwaldcard kostenlos gestellt, wenn ihr euch für mindestens zwei Übernachtungen in einer Unterkunft einbucht, die die Hochschwarzwaldcard anbietet. In Bezug auf Fortbewegungsmittel hat die Hochschwarzwaldcard so einiges zu bieten - und das ganz kostenlos:
- Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (Zug & Bus)
- E-Bike-Nutzung für maximal drei Stunden pro Tag
- E-Carsharing für maximal drei Stunden pro Tag
Die Ferienregion Hochschwarzwald ist sehr gut mit den öffentlichen Nahverkehr erschlossen. Ich hatte keine Probleme, all meine geplanten Aktivitäten auch wirklich in die Tat umzusetzen. Ok, ein wenig Planung musste vorab sein. Komme ich zum Zielort per Zug oder Bus? Wann sind die Abfahrtszeiten? Generell fahren die Züge und Busse aber regelmäßig den gesamten Tag über.
Ein Beispiel: An einem Tag bin ich morgens mit dem Bus von Titisee zum Feldberg gefahren. Weiter ging es nach einer Wanderung von dort nach Todtnau zu den Wasserfällen. Auch wieder mit dem Bus. Zurück von Todtnau nach Titisee bin ich dann auch wieder mit dem Bus gefahren. Das hat alles ganz wunderbar geklappt und auch ohne jegliche Verspätungen. Insgesamt war das eine Fahrtstrecke von rund 70km.
Neben Zug und Bus könnt ihr euch im Hochschwarzwald aber auch mit dem Fahrrad fortbewegen. Insbesondere für kürze Strecken oder Radtouren zu Orten, die nicht vom öffentlichen Nahverkehr angefahren werden, ist das Rad genau passend. Natürlich habe ich das bei meinem Aufenthalt auch ausprobiert. Und zwar habe ich mir an einem Tag ein E-Bike ausgeliehen.
Dank der Hochschwarzwaldcard konnte ich das E-Bike für drei Stunden am Tag kostenlos nutzen. Ein E-Bike würde ich euch auch sehr ans Herz legen. Denn der Hochschwarzwald ist recht bergig und mit motorisierter Unterstützung fällt es einem etwas leichter, die Berge per Rad zu erklimmen. In die Pedale treten muss man aber dennoch. Also nicht denken, dass das E-Bike all die Arbeit macht. Es ist halt nur eine hilfreiche Unterstützung, damit man am Ende einer Radtour nicht all zu geschafft ist. Meine Radtour habe ich euch detailliert etwas weiter oben in diesem Blogpost beschrieben.
Wer im Urlaub nicht komplett auf das Auto verzichten möchte, der kann über die Hochschwarzwaldcard auf das E-Carsharing zurückgreifen. Absolut nachhaltig und mit der Hochschwarzwaldcard auch für bis zu drei Stunden am Tag kostenlos nutzbar. Mein Tipp hier: Den Führerschein nicht vergessen. Das ist mir leider passiert. Und so konnte ich dieses Angebot vor Ort nicht persönlich testen, dabei hatte ich mich schon sehr auf dieses Erlebnis des Elektroautofahrens gefreut.
Lohnt sich die Hochschwarzwaldcard?
Jetzt habe ich so oft die Hochschwarzwaldcard erwähnt, da bin ich euch eine endgültige Einschätzung, ob sich diese Touristenkarte lohnt, schuldig. Wir können das gern kurz und knapp halten: Ja!
Mit der Hochschwarzwaldcard, die ihr bei mehr als 450 Gastgebern in der Hochschwarzwald-Ferienregion ab zwei gebuchten Übernachtungen als kostenlose Zusatzleistung bekommt, habt ihr u.a. die folgenden Vorteile:
- Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (Bus/Bahn)
- Schiffrundfahrten auf dem Titisee und Schluchsee
- pro Tag bis zu 3 Stunden Ausleihe eines E-Bikes
- pro Tag bis zu 3 Stunden Nutzung eines Elektro-Autos
- freie Eintritte in verschiedene Attraktionen (Museen, Schwimmbad etc.)
- Gondelfahrt Feldberg
- freier Eintritt auf dem Aussichtsturm auf dem Feldberg
- freier Eintritt beim Theaterbesuch im Kurhaus Titisee (je nach Verfügbarkeit)
Alle Vorteile der Hochschwarzwaldcard könnt ihr auch nochmal in aller Ruhe auf der Webseite des Hochschwarzwald Tourismus nachlesen. Ich finde, mit dieser Karte wird ein Urlaub im Hochschwarzwald abwechslungsreich, aktiv, spannend und auf gar keinen Fall langweilig. Und ganz nebenbei spart man noch eine Menge Geld ein.
*Offenlegung:
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Hochschwarzwald Tourismus entstanden, die mich zu einer individuellen Recherchereise eingeladen haben. Vielen Dank! Meine persönliche Meinung bleibt davon unbeeinflusst, schließlich geht es auf Ria on Tour um authentische Reiseberichte.
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 15:31)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 16:31)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 17:45)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 17:51)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 20:28)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 20:31)
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