(Werbung) Am liebsten bin ich so oft wie möglich in Deutschland, Europa oder der Welt unterwegs. Ab und zu muss ich aber auch zu Hause in Hamburg sein. Und das nicht nur, weil die Arbeit ruft. Sondern auch, weil ich "meine Perle" über alles liebe. Zum Glück hat die schönste Stadt der Welt auch nach über 12 Jahren, in denen ich dort wohne, immer wieder etwas Neues zu bieten. Es wird nie langweilig. Selbst als Hamburger kann man sich täglich von Unbekanntem überraschen lassen. Wenn mir jedoch die Großstadt-Decke mal wieder auf den Kopf fällt, dann schaue ich, was ich im Umland von Hamburg entdecken kann. Zum Glück kommt man mit dem Zug oder Auto innerhalb kurzer Zeit an die Ost- oder Nordsee, bis nach Bremen, Schwerin oder das nördliche Niedersachsen. Ihr seht, die Auswahl an Regionen und Städten, die aus Hamburg schnell erreichbar sind, ist sehr vielfältig.
Ich gebe euch jetzt nicht nur einen super Tipp, wie ihr eurem Hamburg-Besuch einen besonderen und außergewöhnlichen Touch geben könnt, sondern nehme euch auch mit auf mein ganz persönliches Sleeperoo Abenteuer auf der Seebrücke in Großenbrode an der Ostsee.
Nach dem Jahrhundertsommer ging es für mich Ende September #einfachmalraus aus Hamburg. Ziel: Großenbrode an der Ostsee. Zusammen mit Claudia von weltreize wollte ich mir zum Ende der Sommersaison nochmal eine frische Meeresbrise um die Nase wehen lassen, Sand unter den Füßen spüren und einfach eine schöne, entspannte und ruhige Zeit abseits des Großstadttrubels verbringen. Für unsere Übernachtung durfte es daher kein gewöhnliches Hotelbett sein. Da kam uns der Sleeperoo, der für einige Wochen auf der Seebrücke in Großenbrode stand, gerade recht.
Sleeperoo: Was ist das?
Sleepe - was? So geht es wohl jedem, der zum ersten Mal von dieser außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit hört. Ein Sleeperoo ist ein geräumiger Sleep Cube, der ein exklusives Schlaferlebnis verspricht. Mit seinen 1,60m Länge und 2,00m Breite bietet er genug Platz für zwei Erwachsene. Ausgestattet ist der Sleeperoo mit einer gemütlichen Matratze und unter den Schafschurwolldecken lässt es sich so richtig gut schlafen. Auch bei kühleren Temperaturen. Es gibt sogar Licht durch LED-Leuchten. Für mich persönlich sind die großen Panoramafenster das absolute Highlight des Sleeperoos. Man kann nicht nur links, rechts und am Fußende den Ausblick genießen, sondern auch durch das Panoramafenster an der Oberseite. Natürlich lassen sich die Panoramafenster für die Nacht auch abdunkeln. Abgerundet wird das Sleeperoo-Erlebnis durch eine Chillbox mit leckeren Snacks für den kleinen Hunger und Getränken in Bioqualität. Nachhaltigkeit wird bei Sleeperoo sowieso groß geschrieben. So ist die gesamte Ausstattung eines Cubes aus nachhaltigen Materialen gefertigt.
Sleeperoo: Standorte und Kosten
Die Sleeperoos stehen über das gesamte Bundesgebiet verteilt an ganz exklusiven Orten. Nämlich dort, wo man sonst nicht übernachten kann. Das macht das Sleeperoo-Erlebnis zu etwas ganz Besonderem. Oder habt ihr schon einmal in einem Museum, in einem Schwimmbad oder auf einer Seebrücke mit direktem Blick aufs Meer übernachtet? Wohl nicht. Aber Sleeperoo macht genau dies möglich. Die Spots werden in Indoor und Outdoor unterschieden. Je nach Jahreszeit und Absprache mit den Kooperationspartnern stehen die Sleeperoo Cubes von ein paar wenigen Wochen bis hin zu einem halben Jahr an den jeweiligen Orten. Am besten schaut man direkt auf der Webseite von Sleeperoo vorbei und lasst euch inspirieren. Es kommen regelmäßig neue Orte hinzu.
Eine Übernachtung in einem Sleeperoo hat seinen Preis und kostet ab 90€. Meiner Meinung nach ist der Preis angemessen. Denn solch ein einmaliges Übernachtungserlebnis ist eigentlich unbezahlbar. Wenn ihr selbst nicht so abenteuerlustig seid, aber jemanden kennt, für den so etwas genau das richtige ist, dann nutzt doch das Gutschein-Angebot von Sleeperoo. Nur so als Tipp für Geburtstage oder Weihnachten.
Mein Sleeperoo Erlebnis auf der Seebrücke in Großenbrode
Ich habe das erste Mal von Sleeperoo auf der ITB (Internationale Tourismusmesse) im Frühjahr 2018 gehört bzw. einen Schlafwürfel "live" gesehen. Natürlich habe ich ihn gleich einmal auf Herz und Nieren mit einem Kopfstand getestet. Für einen Handstand war die Decke nicht hoch genug. Ich war von der Geräumigkeit und Ausstattung mehr als begeistert. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich selbst in einem Sleeperoo übernachten würde. Ende September war es dann soweit.
Da ich als Küstenkind unheimlich gern am Meer bin und eben dieses von Hamburg aus in einer kurzen Autofahrt zu erreichen ist, stand für mich fest: ich möchte einmal mit dem Rauschen des Meeres einschlafen und wieder aufwachen. Dass uns ein anderes Rauschen vom Schlafen abgehalten hat, dazu später mehr.
Nach dem Einchecken in der nahe gelegenen Tourismus Information, sind Claudia und ich samt Rucksack, Chillbox und Schlüssel für den Sleeperoo die Seebrücke von Großenbrode entlang spaziert. Anfangs war der Sleeperoo Cube noch ganz klein am Ende der Seebrücke zu erahnen. Je näher wir kamen, umso mehr ging unser Herz auf. Denn der Sleeperoo stand ganz vorne an der Seebrücke. Gefühlt schon auf dem Wasser. Mit einem kleinen Zaun und einer Tür war der Sleeperoo-Bereich vor den neugierigen Besuchern auf der Seebrücke abgegrenzt. Was sie natürlich nicht davon abhielt, uns mit Fragen zu löchern.
Auf Entdeckungstour in Großenbrode und auf Fehmarn
Da es erst früher Nachmittag war und wir nicht die gesamte Zeit vor und in unserem Sleepereoo verbringen wollten, erkundeten wir spontan die Umgebung. Google Maps sagte uns, dass es um die Ecke einen Naturerlebnispfad gibt. Unser Spaziergang dorthin führte uns entlang des Ostseestrands und dem kleinen Yachthafen. Der Naturerlebnispfad ist wirklich ein Erlebnis. Für Groß und Klein. Claudia und ich hatten viel Spaß. Aber nach unserer ausgedehnten Erkundungstour durch das beschauliche Großenbrode war uns doch ein wenig kalt. Denn so langsam zog eine Schlechtwetterfront auf.
Da wir Großenbrode nun kannten und uns etwas aufwärmen wollten, ging es mit dem Auto in wenigen Minuten rüber auf die Insel Fehmarn. Spontan und ungeplant, wie dieser kleine Ausflug war, sind wir erstmal in den Hauptort der Insel gefahren: Burg auf Fehmarn. Schnell war im Zentrum ein Parkplatz gefunden. Beim Aussteigen stellten wir fest, das ganz in der Nähe ein Kino war. Und dazu noch ein kleines Programmkino. Da machte mein Kino-Herz gleich Purzelbäume. Wir hatten den perfekten Ort zum Aufwärmen gefunden. Uns Kino-Fans war es daher relativ egal, welcher Film dort laufen würde. Hinzu kam noch das wirklich einmalige Ambiente. Denn es war ein sehr alter Kinosaal, bei dem sogar noch kleine Lampen am Platz auf den Tischen standen.
Nach dem Kinofilm haben wir uns noch eine Kleinigkeit zu Essen gegönnt. Obwohl wir unseren Tag in Großenbrode nicht durchgeplant hatten, verging die Zeit wie im Flug. Spontanität ist manchmal gar nicht der schlechteste Begleiter auf Reisen. Also ging es fix zurück zu unserem Sleeperoo auf der Seebrücke. Vorher kurz noch auf den öffentlichen Sanitäranlagen - die übrigens sehr sauber waren - Zähne putzen und Schlafklamotten anziehen. Ja, man kann sagen, im Sleeperoo übernachten kann ein bisschen wie Camping sein.
Wie die Sleeperoo Übernachtung zu einer Dschungelprüfung wurde
Und ich habe anfangs ja bereits angedeutet, dass wir die Nacht nur nicht das Rauschen des Meeres gehört haben. Wir hatten nämlich das Glück (oder auch das Pech), eine der stürmischsten Nächte der Saison dort an der Ostsee mitzuerleben. Und das in einem Sleeperoo Cube. Direkt vorne auf der Seebrücke. Was soll ich sagen? Es war ein Erlebnis, an das Claudia und ich wohl ein Leben lang zurückdenken werden. Wir nennen diese Übernachtung nur noch liebevoll "unsere ganz persönliche Dschungelprüfung".
Wir hatten uns unsere Übernachtung im Sleepero sehr idyllisch vorgestellt. Eingekuschelt unter den warmen Decken dem Rauschen des Meeres lauschen, einschlafen und uns ins weite Land der Träume verabschieden. Aber das Gegenteil war der Fall. Der aufkommenden Sturm rüttelte ganz schön an unserem Schlafwürfel. Aber dies sei schon einmal vorweg genommen: Der Sleeperoo stand felsenfest auf der Seebrücke und zu keiner Zeit waren wir in Gefahr.
Aber es war ein ungewohntes Gefühl. Und dazu kam, dass der Wind nicht gerade leise war. Und, wer wie ich, bei Lärm nicht so gut einschlafen bzw. schlafen kann, der liegt halt viel wach, schaut raus und beobachtet die Wellen im Mondschein. Claudia ging es ähnlich. Also haben wir regelmäßig gecheckt, ob der andere schon schläft, uns unterhalten, uns die gruseligsten Dinge ausgemalt, was passieren könnten und im Endeffekt viel gelacht.
Weil es mit dem Einschlafen partout nicht klappen wollte, mussten die Ohrstöpsel, die vorsorglich von Sleeperoo ins Care Paket gepackt wurden, zum Einsatz kommen. Und sie halfen auch. Wenn auch nicht für eine lange, geruhsame Nacht, aber wenigstens habe ich so ein paar Stunden Schlaf bekommen.
Am Morgen: Von der aufgehenden Sonne geweckt werden
Geweckt wird man bei den Outdoor Spots des Sleeperoos selbstverständlich vom Tageslicht. Und selbst im September geht die Sonne noch recht zeitig auf. Aber mal ehrlich, was gibt es Schöneres, als die Augen aufzumachen und direkt aufs Meer zu shcauen? Und wenn dabei die Sonne am Ende des Horizonts über dem Meer aufgeht, dann ist die raue Nacht schnell wieder vergessen.
Claudia und ich haben dann noch einige Zeit im Sleeperoo gesessen, um den Moment zu genießen, bevor wir unsere sieben Sachen zusammengepackt, den Sleeperoo wieder vorschriftsmäßig verschlossen und uns eine Katzenwäsche zum munter werden in den nahe gelegenen öffentlichen Sanitäranlagen gegönnt haben. Schnell noch einen großen Kaffee und ein belegtes Brötchen beim Bäcker gekauft und dann haben wir uns auch schon wieder auf den Heimweg nach Hamburg gemacht.
So schnell werde ich dieses Sleeperoo Abenteuer nicht vergessen. Und Claudia sicherlich auch nicht. Obwohl sie schon ein bisschen mehr Sleeperoo Profi ist als ich. Denn sie hatte zuvor bereits in einem Sleeperoo in der Handelskammer Hamburg übernachtet. Da war es zwar nicht so stürmisch, dafür ging es aber mit einem Hoover Board die halbe Nacht durchs Gebäude. Nach viel Schlaf klingt das auch nicht.
Offenlegung: Ich habe die Übernachtung im Sleeperoo im Rahmen eines Gewinnspiels auf der ITB (Internationalen Tourismusmesse) gewonnen. Meine persönliche Meinung bleibt
davon unbeeinflusst, schließlich geht es auf auf Ria on Tour um authentische Reiseberichte.
Außerdem bin ich, zusammen mit den Reiseblogger Hamburg, im Auftrag der Metropolregion Hamburg unterwegs. Die Mission: Findet in der Metropolregion Hamburg die coolsten und schönsten
Ausflugsideen, Aktivitäten und Veranstaltungen an, im und rund ums Wasser.
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Miriam (Mittwoch, 21 November 2018 09:44)
Sehr cooles Erlebnis! Ich glaube, ich könnte auch nicht gut schlafen, wenn der Wind ständig an dem Würfel zerrt. Trotzdem ist es ja ein tolles Erlebnis, denn so übernachtet man ja auch nicht alle Tage!
War denn die Matratze schön angenehm?
Lg Miriam
Marina (Mittwoch, 21 November 2018 10:45)
Wow, toll! Also das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen!
Ich würde auch eher eine Outdoor-Übernachtung wählen, z.B. in den Bergen.
Danke für den Tipp!
LG
Marina
Tanja (Mittwoch, 21 November 2018 12:30)
Liebe Ria,
das hört sich sehr aufregend an... ;)
Ich durfte ja auch schon in einem sleeperoo übernachten - allerdings indoor im Museum und im Schwimmbad und da ging es natürlich nicht wirklich stürmisch zu... ;)
Liebe Grüße
Tanja
Claudia (Mittwoch, 21 November 2018 13:09)
Hi Ria,
toll, die Nacht durch deinen Bericht noch einmal zu erleben. Es war wirklich unvergesslich, wenn nicht sogar ein bisschen legendär. Ich könnte mich immer noch über die neugierigen Passanten, die vor unserem Schlafzimmer rumgelatscht sind und sich über dieses sonderbare Bett-Zelt-Dingens gewundert haben, beömmeln. Klar, an Schlaf war nicht viel zu denken, aber es heißt ja auch Erlebnisübernachtung und nicht Schlaflabor! Und der tolle Sonnenaufgang über der Ostsee hat den Schrecken, den uns Sturm und Wind nachts eingejagt haben, im Nu weggefegt! Wieder eine schöne Erinnerung für mein Poesiealbum im Kopf. Merci fürs Mitnehmen. Und falls du mal wieder eine Erlebnisübernachtung gewinnst, let me know. #MeinErnst
Liebste Grüße
Claudia
Kathrin (Sonntag, 02 Dezember 2018 10:22)
Was für ein Abenteuer! Hört sich wirklich unvergesslich an. Schön, dass ihr denn Sleeperoo gleich mal unfreiwillig einem Härtetest unterzogen habt :-) Den Sonnenaufgang gemütlich aus den warmen Federn von der Seebrücke anzuschauen war bestimmt mega! Da würde ich auch gern mal übernachten!
Liebe Grüße
Kathrin
Anni (Sonntag, 07 Juli 2019 23:56)
Es klingt wirklich nach einem schönen Erlebnis. Schade ist nur dass man nicht mehr wie gewohnt bis ans Ende der Seebrücke gehen kann. Für Stammurlauber und Anwohner und auch die Angler einfach nur nervig. #schade
sven n (Samstag, 05 September 2020 09:35)
huhu
sch... auf den wind!! schlimmes erlebnis!! bis in die späte nacht kammen leute dahin und waren 1m von der box (einem selbst) entfernt! romantischen gemeinsam sein stelle ich mir anders vor! und das für 200euro! schöner sch...!!!
ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 15:54)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 15:56)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 16:35)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 16:36)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 18:44)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 18:45)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 18:46)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 18:46)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 18:47)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 18:48)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 20:56)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 20:57)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 08 September 2022 21:06)
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